Herrschaftsfreie Basisgewerkschaft – Österreichische Sektion der IAA

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Arbeitskampf bei JaW gewonnen

In ArbeiterInnenkämpfe Ö, Feminismus, Gesundheit und Soziales on 6. Februar 2020 at 00:36

WAS erstreitet rund 9000,- Euro bzw. fünf Monatsgehälter

Im Arbeitskampf bei Jugend am Werk hat es diese Woche eine spannende Wende gegeben. Montags kam die Genossin, um die es sich handelt, aus ihrem zweiwöchigen Urlaub zurück und hat ein Mail der Geschäftsführung in ihrer Firmen-Mailbox gefunden, mit einer höflich gehaltenen Einladung doch einen Termin auszumachen, um über die Forderungen, die das WAS zuvor kommuniziert habe, zu sprechen. Das Mail war schon vom 16. Jänner und wurde rund eine Stunde nach Beendigung unserer damaligen Kundgebung vor der Zentrale verschickt, erging aber leider nicht an das WAS.

Interessant war zu diesem Zeitpunkt bereits, daß mit diesem Mail schon einige Dinge, die wir zuvor bemängelt haben, erfüllt waren. Einerseits wurde die Kollegin nicht mehr auf ihrem Privathandy in der Freizeit kontaktiert, andererseits wurde mitgeteilt, wer von Seiten JaWs bei dem Gespräch dabei Den Rest des Beitrags lesen »

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Arbeitskampf bei Jugend am Werk

In ArbeiterInnenkämpfe Ö, Feminismus, Gesundheit und Soziales on 27. Januar 2020 at 00:11

Nachtrag:
Wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, daß dieser Arbeitskampf am 5. Februar gewonnen wurde!
Er ist somit beendet.
Wir danken allen UnterstützerInnen! Ohne Euch wäre dieser Sieg nicht möglich gewesen!


Auf dieser Seite werden wir in den kommenden Wochen alle Informationen zum Arbeitskampf bei Jugend am Werk veröffentlichen. Die Seite wird also immer wieder mit neuen aktuellen Infos, Materialien zum Download, usw. aktualisiert werden.

Da wir zu breiter Unterstützung aufrufen, werden wir hier auch die Möglichkeiten beschreiben wie konkrete Solidarität und gegenseitige Hilfe geleistet werden kann.


Am Donnerstag den 20.2.2020 wird es eine neuerliche Kundgebung vor der Zentrale von JaW gegen die Kündigung unserer Genossin geben! Beginn ist diesmal um 14.00 Uhr. Hier nun der aktualisierte Flugzettel dazu.

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Protest gegen JaW

In ArbeiterInnenkämpfe Ö, Gesundheit und Soziales, Solidarity on 20. Januar 2020 at 20:32

Bericht über die Solidaritätskundgebung am 16. Jänner

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Am 16. 1. 2020 fand von 7:30 bis 9:30 Uhr vor der Zentrale von Jugend am Werk in der Thaliastraße 85 unser Auftakt-Protest des WAS und vieler weiterer solidarischer Menschen gegen die Kündigung unserer Genossin statt (siehe Ankündigung). Die Demonstration war gut besucht, etwa 40 Leute waren insgesamt dort. Es wurden Parolen gegen die unmenschliche Behandlung und Kündigung unserer Genossin gerufen und per Megaphon Arbeiter*innenlieder gespielt. Es gab zudem mehrere Reden: Einerseits vom WAS selbst, andererseits Reden von Gruppen wie der Initiative Sommerpaket oder der Antifaschistischen Aktion Infoblatt sowie vom Frauenstreik und von einer Betriebsrätin aus dem Care-Bereich, die sich mit unserer Genossin solidarisch gezeigt haben (Redebeiträge siehe unten). Rhythms of Resistance hat uns durch Trommeln unterstützt.

Interessant wurde es, als zwei Personen von der Leitungsebene von Jugend am Werk zu uns nach unten kamen und uns freundlich lächelnd angeboten haben, zu ihnen hinauf zu kommen, ins Warme, wo man bei Tee und Kaffee gemütlich reden kann. Sie würden das Arbeitsrecht genauso unterstützen wie wir, sagten sie. Eine der Den Rest des Beitrags lesen »

Wir protestieren gegen die Kündigung unserer Kollegin!

In ArbeiterInnenkämpfe Ö, Arbeitsrecht, Feminismus, Gesundheit und Soziales, Solidarity, Termine (vergangene) on 13. Januar 2020 at 16:20

Unsere Kollegin ist nach sieben Dienstjahren Mitte Dezember 2019 von Jugend am Werk gekündigt worden. Dem voraus gegangen sind viele Ereignisse über mehrere Monate hinweg, die von der Kollegin ausschließlich als Schikane empfunden wurden.

Sie ist Mitglied unserer Gewerkschaft Wiener ArbeiterInnen-Syndikat und war Mitglied im Streikkomitee beim Frauenstreik des gleichen Jahres. Im September ist ein neuer Vorgesetzter gekommen. Unsere Kollegin musste von ihm die Einhaltung der Arbeitsverträge einfordern, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Außerdem hat sie im Vertrauen einen sechs Jahre zurückliegenden Mobbing-Fall gegen sie erwähnt, um die Dringlichkeit der Einhaltung des Arbeitsrechts aufzuzeigen.

Seitens JaW wurde weder mit Einsicht und noch mit Sensibilität darauf Den Rest des Beitrags lesen »