Kundgebung und Demonstration für Frauen und Mädchen 15 Uhr 16., Yppenplatz
Wir rufen gemeinsam mit weiteren Organisationen zur Kundgebung und Demonstration zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auf.
Lasst uns in der Tradition des 25. November, der von Frauen und Frauenorganisationen als Gedenktag erkämpft wurde, als Frauen sichtbar und laut präsent sein. Protestieren wir gegen alle Arten von Gewalt gegen Frauen, gegen Femizide und strukturelle Gewalt in Österreich ebenso wie Gewalt gegen Frauen und Frauenmorde im Iran.
Zeigen wir Haltung gegen männliche Herrschaft und das Unrecht, das Frauen in Afghanistan Freiheit und Bildung verwehrt. Wir sind solidarisch mit den kämpfenden Frauen vor Ort und Migrantinnen in Europa und anderswo. Setzen wir uns für bedingungslose eigenständige Aufenthaltstitel für geflüchtete Frauen ein.
Wir stellen uns gegen die drohenden und bereits durchgesetzten Abtreibungsverbote in den USA. Auch in Österreich ist die Fristenlösung nach wie vor lediglich die Ausnahme eines Strafrechtsparagraphen – von einem unbürokratischen und kostenfreien Zugang sind Frauen auch hierzulande weit entfernt.
Auch ökonomische Ungleichheit produziert Gewalt! Wir solidarisieren uns mit den Arbeitskämpfen der Beschäftigten im pädagogischen, Sozial- und Bildungsbereich. In diesen Bereichen arbeiten mehrheitlich Frauen, der Lohn ist niedrig, die Den Rest des Beitrags lesen »
Das WAS gibt hier den Aufruf der Arbeitenden beim Arbeiter-Samariter-Bund wieder, welche morgen, am 8. 11. 2022, nicht nur streiken werden, sondern auch eine Demonstration abhalten werden, die um 14:30 Uhr am Christian Broda Platz, 1070 Wien, beginnt. Wir rufen alle HacklerInnen aus dem Sozialbereich und alle solidarischen Menschen auf, dorthin zu kommen und ihre Unterstützung zu zeigen!
Warum streiken wir am 08.11.2022?
In den letzten Wochen haben Gewerkschaft und der Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen (SWÖ) einen neuen Kollektivvertrag verhandelt. Bei der letzten Verhandlungsrunde am 19.10.2022 der Gewerkschaft für Privatangestellten (GPA) der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft VIDA und der „Sozialwirtschaft Österreich – SWÖ“ konnte keine Einigung gefunden werden.
Die Gewerkschaften hatten eine Erhöhung der Gehälter um 15% gefordert. Außerdem sollte die Erhöhung mindestens € 350,- brutto bei einer Vollzeitanstellung ausmachen.
Das Gegenangebot der SWÖ-Unternehmen war eine Erhöhung um 7,5% und mindestens € 150,- brutto mehr bei einer Vollzeitanstellung.
Bei den Verhandlungen geht es aber auch um eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche, ohne Kürzungen der Gehälter. Die Gewerkschaften fordern außerdem eine bessere Anrechnung von Vordienstzeiten, eine Verdoppelung der Flexibilisierungszuschläge und Zuschläge auf alle Mehrstunden bei Teilzeitanstellungen (fast alle von uns arbeiten Teilzeit). Den Rest des Beitrags lesen »
Das WAS beteiligt sich am Straßenfest des Amerlinghaus, am Samstag, den 24. 09. von 14 bis 23 Uhr in der Schrankgasse.
Wir sind seit einigen Jahren Hausgruppe des Amerlinghauses, das diesen September ein großes Straßenfest machen wird. Neben vielen anderen Aktivitäten und Programmpunkten, wie Musik von vielen verschieden Gruppen sowie Lesungen, wird auch das WAS mit dabei sein! Einerseits mit einem Infotisch, wo ihr uns näher kennenlernen könnt. Andererseits machen wir auch eine Cocktailbar dort und versorgen euch somit mit wohlschmeckenden Getränken. Das gesamte Programm findet ihr hier: https://amerlinghaus.at/strassenfest-am-24-september-in-der-schrankgasse-2/
Wir sehen uns dort!
Artikel veröffentlicht am 20. 09. 2022 am WAS-Blog. Kopieren mit Quellverweis möglich.
MAP – IWA – AIT – IAA … wo der herrschaftsfreie Internationalismus keine leere Floskel ist.
Das alljährliche WAS-Grillfest findet dieses Jahr am 7. August in Wien Hetzendorf statt.
Wir laden euch als unsere GenossInnen, KollegInnen, FreundInnen und an einer Organisierung im WAS interessierte Menschen ein.
Wir feiern dieses Jahr auch 100 Jahre Internationale Arbeiter_innen-Assoziation (IAA) – das ist die internationale anarchistische Gewerkschaftsföderation, in der wir Mitglied sind. Wir würden uns sehr freuen, diesen Teil der Arbeiter_innen-Bewegung mit Euch gemeinsam zu feiern.
Bitte bringt euer Grillgut und Getränke bitte selber mit und, wenn ihr habt, eine Picknickdecke.
Es wird kinder- und familienfreundlich sein, da es in einem Garten stattfinden wird.
Wir beginnen um 15 Uhr und enden um 22 Uhr.
Wenn ihr teilnehmen wollt, kontaktiert uns und wir schicken euch die Adresse.
Wir rufen auf zur nächsten größeren Kundgebung vor der Aufback-Kette Le Firin auf, die unseren Mitgliedern noch tausende Euros schuldet. Nach kleineren „Pickets“ diese Woche am Montag und Dienstag sowie dem Versuch eines zweiten Verhandlungsgesprächs gibt es keine Fortschritte in diesem Arbeitskonflikt. Im Gegenteil, das fix vereinbarte Treffen wurde kurzerhand von Chefseite abgesagt, weil sie nicht mit der Gewerkschaft reden wollen, sondern unangekündigt vor Ort dann doch nur alleine mit den betroffenen Arbeiterinnen. Diese Methode ist ein altbekannter Spaltungsversuch von ArbeitgeberInnen. Darüber hinaus, wurde am Morgen des 21. 6., direkt auf der Kundgebung ein Genosse vom Geschäftsführer der Firma körperlich angegriffen. Um diese Eskalation von Seiten LeFirins nicht unbeantwortet zu lassen, wird es am Freitag wieder eine größere WAS-Kundgebung geben:
24. Juni 2022 11 bis 14 Uhr vor der Bäckerei Le Firin Währinger Straße 50–52, 1090 Wien
Solidarität muß praktisch werden! Wir sehen uns auf der Straße!
Aufback-Bäckerei hat ausstehende Löhnbestandteile und Entschädigungen noch immer nicht gezahlt
Kundgebung vor der Währinger Straße 50-52 1090 Wien, 12 bis 14 Uhr
Die Aufback-Kette Le Firin hat die ausstehenden Lohnbestandteile sowie Entschädigungszahlungen für zwei ehemaligen Arbeiterinnen, die bei uns im Wiener ArbeiterInnen-Syndikat organisiert sind, noch immer nicht vollständig gezahlt. Nachdem wir vorletztes Wochenende vor allen drei Filialen erste kleine Warnkundgebungen gemacht haben, rufen wir nun zu einer diesmal größeren Kundgebung vor der Hauptfiliale in der Währinger Straße 50-52 im 9. Bezirk, 12 bis 14 Uhr, auf!
In den nächsten Tagen werden wir noch mehr Hintergrund-Informationen zu diesem Arbeitskonflikt veröffentlichen.
Klassensolidarität ist gefragt! Wir sehen uns auf der Straße!
Veröffentlicht am 24. Mai 2022 auf wiensyndikat.wordpress.com. Kopieren mit Quellverweis möglich.
21st of May, 5 – 8 pm Garnisongasse 24, 1090 Vienna
Support the fight against exploitative structures at Café Gagarin!
In recent years, Café Gagarin, the supposedly „anti-authoritarian“, „collectively run“ café, has been a place of intense internal struggles. Questions of precarious working conditions have been discussed unsuccessfully for a long time. Although Café Gagarin is commonly believed to be run by a collective of equal workers, in reality there has been a division between the „collective“ and the „springer:innen“. The members of the „collective“ take on more responsibility, but also have more privileges, power and status. Coincidentally, or perhaps not, the „collective“ at this point was consisted of white Germans and Austrians, while the „springer:innen“ were mainly migrants.
When they tried to challenge the status quo, the workers repeatedly encountered racist, authoritarian and chauvinist reactions. The demand to restructure the place was tolerated first, but later it was followed by violent and aggressive reactions. Our union member was shouted at and was publicly humiliated by male members of the „collective“. Her demands to make them take responsibility for that were ignored, and the collective tried to reframe the situation as an individual conflict with a hysteric woman. Finally, she decided to quit.
It is clear for us: the rigid power structures made it impossible to question the hierarchies and the bad working conditions, in which exploitation and conflicting class interests are shamelessly interwoven with racist and sexist structures and their individual reproduction.
The problem with labour rights not being respected is not that laws are disregarded, but that „left places“ undermine even the minimum standards of the state, creating widespread acceptance for exploitation in all labour relations. Under the pretext of „good cause“ nobody should push the little boundaries of exploitation and simply negate paid holidays, 13th and 14th salary, sickleave, and so on.
We are aware that a company that is interested in „solidarity economy” is of a different calibre than an ordinary capitalist company. Unfortunately, in the case of Gagarin, the structures that developed over the years have led to extreme situations of exploitation, and a solution does not seem to be in sight. The social trap of „external constraints“ seems to have replaced any ideals. And worse, we have the impression that there is no class consciousness at all, and also zero knowledge and therefore no consciousness of the least labour rights.
We therefore demand a one-time compensation of less than 20% of the amount our union member would have earned in the last 2.5 years if the labour law minimum standards had been respected. This amount is made up of the lost income accumulated over the years through unlawfully reduced working hours, unpaid tips, unpaid sick leave, unpaid vacation, unpaid 13th and 14th salary, and so on.
For us as a union, the interests of wage workers – in this case, the irretrievably lost insurance years, the threat of old-age poverty, the multiple burden as a migrant worker, etc. – are central on the road to a liberated society.
So far, unfortunately, there has been no serious reaction from Gagarin to our offer to settle the matter amicably and without publicity, just a vague suggestion to have a talk with payroll accounting in mid-June. So we had no choice but to make the struggle public and bring it to the Gagarin Street Festival.
And to avoid any misunderstandings right from the start this is not about individual villains! It is about an alternative enterprise reproducing structures that it actually once stood against. Everyone in the „collective“ has to face the question of how it got this far and, above all, how the situation can be changed without continuing to rely on the exploitation of workers, mainly those who are affected by racism and sexism, and without undermining the minimum legal standards by up to 200%.
We want to show clearly: we are not afraid to confront bosses and fight against all forms of exploitation, even if they are painted over with red and black colours!
We invite you to join our demonstration in front of Café Gagarin on 21 May from 5pm! The address is: Garnisongasse 24. You can find us at the black-red flags!
No more sexism, no more racism, no more exploitation! For the liberation of all workers!
Leaflet with the call for a rally for May 21, 2022
Article published May 19, 2022 on wiensyndikat.wordpress.com. Copying with source reference possible.
21. Mai, 17 bis 20 Uhr Garnisongasse 24, 1090 Wien
Unterstützt den Kampf gegen ausbeuterische Strukturen im Café Gagarin!
In den letzten Jahren war das vermeintlich „antiautoritäre“, „kollektiv geführte“ Café Gagarin ein Ort intensiver interner Auseinandersetzungen. Fragen über die vorherrschenden prekären Arbeitsbedingungen werden seit langem erfolglos diskutiert. Obwohl das Café Gagarin nach landläufiger Meinung von einem Kollektiv gleichberechtigter Arbeiter:innen betrieben wird, hat es in Wirklichkeit eine Trennung zwischen dem „Kollektiv“ und den „Springer:innen“ gegeben. Die Mitglieder des „Kollektivs“ übernehmen mehr Verantwortung, haben aber auch mehr Privilegien, Macht und Status. Zufällig, oder vielleicht auch nicht, bestand das „Kollektiv“ zu diesem Zeitpunkt aus weißen Deutschen und Österreicher:innen, während die „Springer:innen“ hauptsächlich Migrant:innen sind.
Bei der Infragestellung des Status quo stießen die Beschäftigten immer wieder auf rassistische, autoritäre und chauvinistische Reaktionen. Die Forderung nach einer Umstrukturierung des Ortes wurde zunächst bis zu einem gewissen Grad Den Rest des Beitrags lesen »
Der 1.Mai, der traditionelle Feier- und Kampftag der Arbeiter*innen steht vor der Tür. Wie jedes Jahr gibt es ein dicht gedrängtes Programm. Manche von uns WAS-Mitgliedern sind bei folgenden Demos und Aktionen zu finden.
Um 11:00 Uhr starte bei der Oper eine kommunistisch geprägte „internationalistische Demo“ statt. Diese wird im Votivpark enden, wo es im Anschluss eine Feier von Internationalist*innen, kurdischen Genoss*innen, etc. geben wird.
WAS-Genoss*innen werde sich ab ca. 14:00 Uhr in der Nähe des Druckraums (Redtenbachergasse 3, 1160 Wien) zum gemeinsamen Picknick treffen. Freund*innen, Gefährt*innen, Genoss*innen sind herzlich eingeladen. Der Druckraum als gemeinsamer Anlaufpunkt wird zumindest bis 22:00 Uhr geöffnet sein.
Podiumsdiskussion Freitag, 29.04., 19 Uhr FEYKOM, Jurekg. 26, 1150 Wien
Das WAS ist mit am Podium dieser Veranstaltung von RiseUp4Rojava und wir möchten Euch zu Dieser herzlich einladen. Das dort thematisierte Gesellschaftsmodell des Demokratischen Konföderalismus, welches in Westkurdistan gelebt wird, ähnelt sehr dem libertären Gesellschaftsentwurf des Anarchosyndikalismus, weshalb wir gerne an dieser Diskussion teilnehmen und generell seit Jahren die kurdische Befreiungsbewegung in Wien unterstützen. Leset Im Folgenden die Veranstaltungsankündigung unserer GenossInnen von RiseUp4Rojava.
“In Wien geht was!” Das ist die Einschätzung der internationalistischen Solidaritätskampagne RiseUp4Rojava. Am 29. April laden wir deswegen Aktivist*innen von Initiativen und Strukturen, die in den letzten Monaten etwas in Wien bewegt haben, zu einer Podiumsdiskussion ein. Wir wollen in Austausch darüber treten, welche Themen aktuell in Wien aufgegriffen werden, wie sich (Basis-)Organisierung in den jeweiligen Bereichen gestaltet, und welche gesellschaftliche Reichweite sie hat.
Gemeinsam mit Freund:innen der vor Kurzem gegründeten Akademie der Demokratischen Moderne (ADM) werden wir diese Perspektiven in Bezug zum Konzept des Demokratischen Konföderalismus setzen. Der Demokratische Konföderalismus ist jenes Gesellschaftsmodell, nach dem sich die Menschen in Rojava (Westkurdistan) bzw. weiten Teilen Nord- und Ostsyriens organisieren. Es beruht auf einer umfassenden Selbstverwaltung der Gesellschaft und den ideologischen Grundpfeilern der Radikalen Demokratie, Frauen*befreiung und Ökologie.
Was können wir hier in Wien von diesem gelebten Modell gesellschaftlicher Alternativen lernen, welche Übersetzungsarbeit braucht es dazu und wo sind die Grenzen der Übertragbarkeit? Diese Fragen wollen wir in unserer Podiumsdiskussion gemeinsam diskutieren mit:
Claim the Space 4althangrund Wiener ArbeiterInnen Syndikat Akademie der Demokratischen Moderne
Bitte kommt nach Möglichkeit getestet. Der Raum ist leider nicht barrierefrei. Am Eingang befinden sich Stufen und die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht. Wir können dafür leider aktuell keine zufriedenstellende Lösung anbieten.
Gewerkschaftliche Beratung:
findet zur Zeit nicht statt jeden vierten Donnerstag im Monat, 16 bis 19 Uhr Ort: Bikes and Rails, Gemeinschaftsraum/ Garten, Emilie-Flöge-Weg 4, 1100 Wien Details zur Beratung
Zitat des Monats
„Die meisten Menschen haben auch bereits eine dunkle Vorstellung von der Unhaltbarkeit der heutigen Zustände, doch nur eine kleine Minderheit hat bis jetzt klar erkannt, daß eine neue und vielleicht die größte Katastrophe, von der die Menschheit je befallen wurde, nur durch eine entschlossene Abkehr von den alten Wegen der Machtpolitik der Staaten und der nationalistischen Verblendung der Völker abgewendet werden kann.“
Rudolf Rocker
Random Arbeitsrechtswissen
Über Gewerkschaften/ Koalitionen und Chefitäten (speziell auch mittleres Management): "Das ArbVG spricht in § 4 Abs 2 leg cit von "auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhenden Berufsvereinigungen". In der Wissenschaft hat sich vor Allem der Ausdruck "Koalitionen" durchgesetzt. (…) Charakteristisch für eine Koalition ist, dass die Mitgliedschaft dem sozialen Gegenspieler verschlossen ist (Gegnerfreiheit) und dieser soziale Gegenspieler auch keinen direkten oder indirekten Einfluss auf die Tätigkeit der Vereinigung nehmen kann (Gegnerunabhängigkeit)."