Wir kämpferischen Feministinnen (darunter WAS-Genossinnen) sind haaß! Die Auswirkungen kapitalistischer und patriachaler Covid-19-Pandemie-Politik der Regierungen belasten uns Frauen besonders stark. Daher haben wir dieses Lied komponiert, gesungen und aufgenommen.
Wir sind feministische Wienerinnen und wir haben dieses Lied geschrieben als Antwort auf die Bezeichnung als „Held*innen“ für uns Arbeitende während des ersten Lockdowns. Für all die Angestellten in den Supermärkten, das Pflege- und Gesundheitspersonal, für alle in den sogenannten „systemrelevanten“ Berufen, ist diese Bezeichnung ein Hohn. Statt Applaus fordern wir mehr Lohn, Gefahrenzulage und mehr Personal, vor allem im Gesundheitssektor!
Wir solidarisieren uns mit allen Arbeitskämpfen weltweit!
Die besondere Rolle der Frauen wollen wir hervorheben, sie leisten den Großteil der Reproduktionsarbeit, bezahlt sowie unbezahlt. Durch den Umgang mit der Pandemie in dieser kapitalistischen patriarchalen Gesellschaft, hat sich dieser Umstand stark verschärft.
Wir wünschen uns die Verbreitung und Verwendung des Liedes, es ist unser Beitrag zum Klassenkampf! Organisieren wir uns und kämpfen wir für ein schönes Leben für alle!
.
.
Lyrics (zum ausdrucken, auf die Demo mitnehmen und dort singen)
We are full of rage about your wage policy
we fight here and internationally
let`s organise, unite in solidarity
let`s stand up and fight for our rights
let`s organise, unite in solidarity
let`s go out and fight and strike
Women do carework, unpaid and invisible
they are exploited, they are endangered
workers and employees and carepersonal
they are exploited, they are endangered
don`t call them hereos, give them more money
don`t call them heroes, give them more money
let`s organise, unite in solidarity
let`s stand up and figth for our rights
let`s organise, unite in solidarity
let`s go out and fight and strike
don`t call them heroes, give them more money!
don`t call us heroes, give us more money!
Zuerst veröffentlicht auf labournet tv. Veröffentlichung mit Lyrics am 4. März 2022 auf wiensyndikat.wordpress.com.